Umgebung

Lipno und Frymburk - panorama

Die Stadt Frymburk und deren Umgebung sind an Naturschönheiten und historische Denkmäler reich. Aus dem Wellness Hotel Frymburk können Sie einen angenehmen Ausflug zum Beispiel zu den UNESCO Denkmälern in Český Krumlov, auf die Burg Rožmberk nach České Budějovice, zu wirkungsvollen Felsenformationen an der Moldau und zu anderen interessanten Stellen unternehmen. Es reicht nur, sich genug Zeit zu reservieren und sich zu neuen Erlebnissen zu begeben.


Frymburk

Geschichte

Die ersten Erwähnungen über Frymburk sind in der Literatur schon im Jahre 1198 zu finden. Damals wurde diese Stadt „Fritburk“ genannt. Die Stadtrechte wurden dem Frymburk in 1379 zuerkannt. Seit der Zeit entwickelte sich die Stadt und zum Ende des 16. Jahrhunderts standen hier 118 Wohnhäuser, 6 Gasthäuser und in der Umgebung gedieh es der Landwirtschaft. Im 17. Jahrhundert wurde Frymburk der Kummer des Dreißigjährigen Krieges nicht erspart. Die Stadt wurde durch schwedische Truppen geplündert und genauso wie der Rest des Landes erholte sich dann lange Jahre aus den Kriegswunden. Nach einer Zeit wurden die regelmäßigen wöchentlichen und Jahresmärkte erneuert. In 1856 wurde die Stadt durch den vernichtenden Brand getroffen, der 54 Wohnhäuser und den historischen Platz verbrannte. Bei der Erneuerung im 19. Jahrhundert wurden nach Frymburk Telegraf und Straßenbeleuchtung eingeführt. Die Entwicklung des Reiseverkehrs erfolgte erst nach dem zweiten Weltkrieg. Die Touristik in der ganzen Region wurde durch die Entstehung der Lipno-Talsperre wesentlich beeinflusst, die in 1959 eingefüllt wurde.

Gegenwart

Gegenwärtig hat die Stadt am Lipno-Ufer mehr als 1200 ständige Einwohner. In der Sommer- und Wintersaision vergrößert sich jedoch ihre Kapazität mehrmals - sie stellt eine wesentliche kulturelle, sportliche und touristische Grundlage für tschechische und auch ausländische Touristen dar. Während des Jahres findet hier eine große Menge der Sportveranstaltungen statt (Tauchen, Skifahren, Marathonläufe, Tenniswettbewerbe, Angelkämpfe usw.) Dank dem Hotel Frymburk, wird die Stadt langsam auch als Gastgeber für mittlere und größere Kongresse. bekannt. Zu bedenken ist auch die Kapazität des Hotelsaquaparks und Wellnesszentrums, die zu den größten in der Tschechischen Republik gehören.

Interessanten:
  • Kirche des Heiligen Bartholomäus
  • Pestsäule
  • Steinbrunnen und Pranger im Park
  • Kapelle der Jungfrau Maria der Schmerzhaften
  • Aquapark - Hotel Frymburk
  • Wellness Paradise - Hotel Frymburk
  • Kongresszentrum - Hotel Frymburk

Lipno - Talsperre

Der Heilige Thomas - Naturdenkmal

Die Siedlung Der Heilige Thomas (Svatý Tomáš) befindet sich unter der Burgruine Vítek-Stein (Vítkův kámen), etwa 4km südwestlich vom Frymburk. Seit 1992 gibt es hier ein durch den Staat geschützter Schuttwald mit reichem Aufwuchs. Und wie kommt man her vom Frymburk? Zuerst mit der Fähre nach Předmostí und aus der Kreuzung dreier Straßen steil nach oben nach links, zu Südhängen des Schlosswaldes.

Vítek-Stein (Vítkův kámen) (Burgruine Vítkův Hrádek)

Die Ruine der Schutzburg liegt in einer Seehöhe von 1035 m n. m. und sie ist die zweite höchstgelegte Ruine in der Tschechischen Republik. Im 13. Jahrhundert bauten die Burg die Witigonen auf. Ein Jahrhundert später ging sie dann in das Eigentum der Herren von Český Krumlov. Im 17. Jahrhundert wurde sie jedoch verlassen und seitdem verfällt sie. Heut blieb aus der Burg nur ein Teil des vierstöckigen Balkenturmes auf dem Felsen und das Umfangmauerwerk einiger Gebäude und teil des Festungswerkes erhalten. Von Vítkův kámen ist eine schöne Aussicht in die Landschaft. Sie sehen Lipno und bei guten Sichtbedingungen auch die Alpen.

Über Vítek-Stein schrieb auch A. Stifter in seinen Romanen Hochwald und Witiko.


Teufelswand (Čertova stěna) - nationales Naturschutzgebiet

Čertova stěna ist eine Granitfelsenformation mit typischen Bankzerfall, geschützt schon seit 1956. Als nationales Naturschutzgebiet wurde die Teufelswand und deren Umgebung erst in 1992 anerkannt. Sie liegt etwa 3 km südwestlich von Vyšší brod und etwa 16 km von Frymburk.

Ein Bestandteil des Naturschutzgebietes ist neben dem Felsenmassiv ein Teil des Moldauflussbettes und beide gegenüberliegenden Hänge über dem Fluss bestehend aus Granit mit Steinmeer und Solifluktionsschotter. Im Bett der Moldau gibt es große Granitsteine mit vollkommen erhaltenen „Riesentöpfen“, die durch Wasser- und Sanderosion in Steinvertiefungen entstanden. Die Töpfe entstanden dank der im Granit enthaltenen weicheren Teile, die durch Wasserwirbel erodierten. Auf benachbarten Felsen blieben Bestände von Reliktkiefern, unter denen Schneeheide wächst (ein immergrüner Strauch dem Heidekraut ähnlich). Es befinden sich hier auch viele Flechtenarten.

Der Granitsteinschotter ist in verschiedenen Bewuchsstadien - es sind hier Buchen-, Fichten. und Kieferbestände, seltsam auch Birken, Ebereschen, Weiden und Tannen zu finden.

Die wilde Romantik dieses Ortes trug zur Entstehung vieler Sagen bei und inspirierte auch die tschechische Schriftstellerin Eliška Krásnohorská zum Schreiben des Librettos für die Oper von Bedřich Smetana Die Teufelswand. Der Teufel wütete und baute die Teufelswand auf, um die Absicht des Herrn Voks zu verhindern.

Der Zugang zu der Wand ist über die grüne Marke aus Loučovice, etwa 2 km nach unten zu Teufelsströmen. Hier muss das Flussbett der Moldau durchgewatet und die Hänge hochgestiegen werden. Man kann auch direkt von der Biegung der oberen Straße etwa 400 m über die rote Marke runtergehen.


Schwarzenberger Kanal - technisches Denkmal

Der Kanal wurde in Jahren 1789 - 1822 erbaut. Das Projekt wurde vom Schwarzenberger Forstingenieur Josef Fosenauer erstellt. Es wurde in zwei Etappen gebaut. Der 1. Teil, der sog. „Alte Kanal“ mit der Länge ca. 31,5 km und der zweite „Neue Kanal“, 429 m lang. Der ganze Kanal hat auch mit beigeordneten Schleifen fast 60 km, seine Neigung beträgt 0,5%.

Dieser Schwimmkanal verbindet das Flussgebiet von Moldau mit demjenigen von der Donau. In der Zeit seiner Entstehung ging es um ein technisches Unikat. Früher wurde der Kanal zum Holztransport aus schwer zugänglichen Stellen Böhmerwalds verwendet. Der Kanal war früher für das Holzflössen nach Wien bestimmt. Es war hier möglich bis 24 m lange Stamme zu flössen. Das regelmäßige Holzflössen nach Österreich wurde in 1891 beendigt, völlig verschwand es erst im Jahre 1932.

Der Schwarzenberger Kanal ist ein bedeutsames nationales technisches Denkmal. Einer seiner Teile diente dem ursprünglichen Zweck noch in 1962. Einige kürzere Abschnitte werden noch heute durch Freiwilligen erneuert.


Medvědí stezka - Bärenpfad

Der Lehrpfad auf bewaldeten Hängen des Hügels Perník errichteten Naturschützer aus Prachatice. Es war der erste Lehrpfad dieser Art in Südböhmen und der zweite in der Tschechischen Republik.

Falls Sie sich durch den Bärenpfad begeben wollen, müssen Sie zuerst mit Bus oder Auto aus Frymburk na Černá v Pošumaví fahren und weiter mit dem Zug bis zu der Station Ovesná fortsetzen - hier beginnt der Lehrpfad. Der Lehrpfad wird mit gelbem touristischem Zeichen gekennzeichnet.

In dem ersten Teil des Lernpfades gehen Sie an bizarre Felsenformationen vorbei, die schon im älteren Quartär durch intensive Witterung des Granitgesteins entstanden. Different geformte Felsen und Steine bekamen von hiesigen Einwohnern charakteristische Namen wie:

  • Drachenmaul
  • Felsenburg
  • Kanzel
  • Topfdeckel
  • Gotische Kapelle
  • Moospyramide
  • Schiffbug
  • Klause
  • Pilz
  • Steinschöne
  • Riesiger Bofist
  • Riesenwürfel
  • Spechthotel
  • usw.

In dem zweiten teil des Lernpfades steigen Sie bis zum Gipfel des Hügels Perník (1049 m ü.d.M.). Der Lernpfad führt weiter durch den Wald, über den Damm des Hirschensees und der Siedlung Jelení Vrchy bis zu dem Schwarzenberger Flösskanal hin. Hier kann man über den blau markierten Weg zurück nach Nová Pec kehren, oder weiter nach gelbem Zeichen dem „Bärenstein“ vorbei (in 1856 wurde hier der letzte Bär aus Böhmerwald erschossen) bis zu der Eisenbahnstation Černý Křížn gehen.


Trojmezná hora - Naturschutzgebiet

In diesem Schutzgebiet mit dem Ausmaß von 386,57 ha finden Sie den höchsten Gipfel des tschechischen Teils Böhmerwalds - den Berg Plechý (1378 m n.m.), den See Plešné, Kar und das durch Granitblöcke gebildete Steinmeer.

Der See ist ein vorbildliches Beispiel der Gletschertätigkeit. Der Gletscher formte ein Kar und schüttete einen Steinwall mit Höhe von 30 - 40 m auf. In der Seehöhe von 1090 m entstand so ein Gletschersee mit der Fläche von 7,8 ha und Tiefe von etwa 18 m. In dem hinteren teil des Sees kommen seltene Pflanzenarten vor - wie stachelsporige Brachsenkraut und Igelkolben. Er ist eine der wenigen Lokalitäten in Böhmerwald mit dem Vorkommen von Krummkiefer.


Torfmoor Mrtvý luh - Naturschutzgebiet

Auf der Fläche von 283,21 ha befindet sich das Naturschutzgebiet Mrtvý luh mit Talstorfmoor. Es liegt etwa 6 km südöstlich von Volary, nicht weit von dem Zusammenfluss von der Warmen und Kalten Moldau. Das Naturschutzgebiet Mrtvý luh ist für die Öffentlichkeit zugänglich, es gilt jedoch ein strenges Verbot zu dessen Zentralteil.

Sie finden hier Bestände der Moorkiefer, die in der Richtung zur Mitte des Torfmoors in höhere Formen übergeht. An Randen des Naturschutzgebietes kommt die Fichte und Moorbirke vereinzelt vor. In feuchteren Teilen, unter den Moorkieferbeständen wachsen einige geschützte Pflanzenarten: scheidiges Wollgras, Blaubeere, Moosbeere, Rosmarienheide, Drosera rotunidfolia und Dactylorhiza majalis. Auf trockeneren Stellen überwiegen Borstgras mit Heide.

Mrtvý luh ist auch eine bedeutsame Stelle für die entomologische Forschung. Zu den wichtigsten entomologischen Befunden auf diesem Gebiet gehört der Schmetterling Prossolania eunomia, die in der Tschechischen Republik sehr seltsam vorkommt. Sonst gehört er ausschließlich zu der Fauna der Alpen.


Lipno - Talsperre

Die Lipno - Talsperre ist die größte Wasserfläche in der Tschechischen Republik. Die Talsperre ist von wunderschöner Natur des Naturschutzgebietes Böhmerwald umgeben. Der Lipno - See und dessen Umgebung ist für einen Familien- und Sporturlaub aber auch für eine ruhige Erholung und Entspannung geeignet.

Touristen schätzen sicherlich die Nähe vieler Sehenswürdigkeiten und Interessanten, Wander- und Fahrradwege und selbstverständlich ein breites Spektrum von Wassersportenein. Im Winter bieten die Gipfel von Böhmerwald viele Möglichkeiten an Liebhaber des Skifahrens und weiterer Wintersporte an.

Der Lipno - See ist einfach der ideale ort für Ihren Urlaub.

Lipno-See in Nummern
Entstehung: 1959 ((das erste Projekt jedoch schon in 1899)
elevation: 726 m n. m.
Länge: 48 km
Breite: 10 km
Höhe des Staudamms: 25 m
Durchschnittstiefe: 6,5 m
Max. Tiefe: 21 m
Fläche: cca 48.500 m2
Umfang: cca. 306 million m3 Wasser

ie Lipno-Talsperre besteht aus zwei Becken - Lipno I und Lipno II. Unter der Talsperre befindet sich das Wasserkraftwerk. Es ist in einer riesigen, künstlich gebildeten Höhle untergebracht. Von dessen Boden zu der Decke würden Sie fast 40 Meter messen. Durch die Kellerräume führt weiter ein 3,6 km langer Tunnel, durch den das Überfallswasser abgeführt wird.

Unterbringen Sie sich am Lipno-Ufer, im Hotel Frymburk. Die Unterkunft können Sie online buchen.

Die Lipno-Talsperre sollte ursprünglich am Ende des 19. Jahrhundert aufgebaut werden. Das Projekt wurde erst nach dem 2. Weltkrieg realisiert und die Talsperre dann im Jahre 1959 fertig gestellt. Der Aufbau von Lipno erforderte umfangreiche Abbruch- und Entwaldungsarbeiten, Überführung der Eisenbahn, Aufbau einer neuen Straße und Überflutung ganzer Gemeinden oder mindestens deren Teile. Es wurde ein 25 m hoher und 285 m langer Staudamm aufgebaut. Die Talsperre wird durch den Fluss Moldau und deren Zuflüsse versorgt. Die Lipno-Talsperre ist die größte künstliche Wasserfläche in Tschechien. Bei dem maximalen Aufstau beträgt die Seehöhe des Pegels 726 m.

In der unterirdischen Höhle unter der Talsperre befindet sich das Hauptwasserkraftwerk mit zwei Francis-Turbinen. Die aus dem Wasserkraftwerk gewonnene Energie wird vor allem zur Ausgleichung energetischer Spitzen verwendet. Das Wasser wird in das Wasserkraftwerk durch zwei senkrechte, 160 m tiefe Schachten zugeführt und von den Turbinen fließt es durch einen Stollen mit der Länge von ca. 3,5 km bis zu Vyšší Brod ab. Über der Stadt Vyšší Brod musste eine kleinere Talsperre Lipno II aufgebaut werden, die das Wasser beim Spitzenbetrieb des Wasserkraftwerkes aufnimmt und lässt es dann gleichmäßig in das Strombett aus. Das zweite Becken ist kleiner, nur 1,5 km lang und höchstens 10 m tief. Auch hier ist ein Wasserkraftwerk aufgebaut.

Der Lipno-See ist eine der meistbesuchten Stellen in Südböhmen. Er stellt ein häufiges Ziel auch der ausländischen Touristen dar. Dank der sportlichen und Rekreationsmöglichkeiten stellt er eine ideale Stelle für die Rekreation und Urlaub. Zum Baden, Angeln und weitere Aktivitäten ist vor allem das linke Ufer der Talsperre geeignet, auf dem viele Schwimmbäder, Strände, Camps, Zeltplätze, Unterkunftseinrichtungen usw. zu finden sind. In der Saison können Sie über den Lipno-See mittels der ship transport reisen.


Lipno nad Vltavou (9 km)

Die Stadt Lipno nad Vltavou ist zusammen mit dem unweiten Frymburk eine der meistgesuchten touristischen Lokalitäten auf dem Ufer der Lipno-Talsperre. Erste Erwähnungen über die Siedlung Lipno erschienen bereits in 1530. Die Stadt hatte in der Vergangenheit ein ähnliches Schicksaal wie Frymburk. Wegen dem Aufbau der Lipo-Talsperre wurde die ursprüngliche Lipno-Siedlung überflutet und auf einer anderen Stelle wiedergebaut. Heutzutage bietet sie den Besuchern eine reiche Palette an Sommer- und Wintersportaktivitäten an.

Sport
  • Lipno Golf Club (18 Löcher)
  • Wassersporten - Lipno-Talsperre
  • Wintersporten - Sportareal Kramolín
  • Bobbahn (1000 m) ganzjährlich
Interessanten:
  • Stezka korunami stromů
  • Nationale Naturreservation die Teufelwand

Ursprünglich war Lipno nad Vltavou eine Holzflößereisiedlung. Holz wurde aus den Wäldern von Böhmerwald in die Siedlung über die Moldau geflossen und von hier aus dann mit Fuhrwerken und Eisenbahn abgeführt. Weiter war nämlich der Weg über den Fluss wegen dem steinigen Bett möglich. Das Holz wurde in das Papierwerk in Vyšší Brod und weiter Orte der Moldau entlang. Das ursprüngliche Lipno nad Vltavou wurde in der Hälfte des 20. Jahrhundert bei der Füllung der Talsperre überflutet und die „neue“ Stadt wurde dann in einer höheren Seehöhe aufgebaut.

as heutige Lipno ist ein wesentliches touristisches Zentrum für Sommer- und Winterrekreationen. Die Lipno-Talsperre, Skiareal, Aquaparks, Bobbahn und weitere Attraktionen locken Touristen aller Alterskategorien und Nationalitäten zu Besuch.


Černá v Pošumaví (9 km)

Ein unweites Dorf Černá v Pošumaví liegt in der breitesten Stelle der Lipno-Talsperre und bietet weitere Möglichkeiten an Liebhaber der Wassersporte an. Neben der Sportaktivitäten und Naturschönheiten in der Umgebung von Lipno sind hier auch einige historisch wesentliche Objekte zu finden.

Interessanten
  • Kirche der unbefleckten Empfängnis der Jungrau Maria
  • Kapellen im Dorf und dessen nahen Umgebung
  • Statue des Heiligen Johann von Nepomuk
  • Kalksteinbrüche von Muckov
  • Stollen Josef, Einmündung des Josef-Stollens
Sport
  • Wassersporten - Lipno
  • Kiteboarding
  • Aquaskipping
  • Skilauf

Horní Planá (15 km)

Horní Planá ist die größte Stadt auf dem Ufer der Lipno-Talsperre. Die Siedlung wurde durch die Mönche aus dem Kloster Zlatá koruna in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts gegründet. In 1349 wurde sie durch den böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. zur Stadt erhoben. Im 15. Jahrhundert wurde Horní Planá Bestandteil des Herrengutes von Český Krumlov. Horní Planá liegt an der Grenze zwischen dem Naturschutzgebiet Böhmerwald und Nationalpark Böhmerwald. Neben den umliegenden Naturschönheiten bietet sie den Touristen viele kulturelle und vor allem sportliche Möglichkeiten an. Insbesondere Sommerveranstaltungen stellen ein großes Lockmittel dieser Stadt dar.

Interessanten
  • Kirche der Heiligen Margareta
  • Barockkapelle der Heiligen Jungfrau Maria der Schmerzhaften
  • Stifters Denkmal im Stifters Park
  • Pranger bei der Kirche der Heiligen Margareta
  • Brunnen auf dem Stadtplatz (19. Jahrhundert)
  • Statue des heiligen Johann von Nepomuk
  • Geburtshaus des Adalbert Stifters - Niederlassung des Regionalmuseums
  • Sommerkino
Sport
  • Minigolf
  • verleih von Motokarren, Fahrräder, Schiffen
  • Reiten
  • Wassersporte - Lipno-Talsperre

Horní Planá ist ein wesentliches Rekreationszentrum. Zum ersten Mal wird dieses Dorf im 14. Jahrhundert als Besitz des Klosters Zlatá Koruna erwähnt. Horní Planá war eine wesentliche Geschäftsstelle. Es erfolgten hier Geschäfte mit Österreich und Bayern.

Es befindet sich hier eine frühgotische Kirche aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, die im 17. Jahrhundert erweitert wurde, In ihrem alten Teil sind Renaissance- Wandmalereien erhalten geblieben. Die anliegende Pfarre wurde mehrmals ganz verbrannt und wieder erneuert. Heute steht hier die Pfarre aus dem Jahre1826. Ein weiteres kirchliches Gebäude - Kapelle, steht über der Stadt in Dobrá Voda. Im Baumgarten unter der Kapelle befindet sich ein Bronzedenkmal des Dichtes und Schriftstellers des Böhmerwalds - Adalbert Stifters aus dem Jahre 1906, gestaltet und eingerichtet als eine Gedenkstätte an dessen Werk. Von hier aus geht auch der „Stifters Weg“ in der Länge von 6,5 km mit 7 Anhaltestellen.

Von Horní Planá ist eine schöne Aussicht auf die Kette der Grenzberge, den Berg Plechý und das überflutete Moldautal.


Vyšší Brod (20 km)

Der Marktplatz Vyšší Brod entstand im 13. Jahrhundert aufgrund der Entscheidung des Petr Voks, der hier das Zisterzienserkloster gründete. Etwa zwei Jahrhunderte später wurden dem Vyšší Brod Stadtrechte durch Jan III. von Rožmberk zuerkannt. Das bedeutendste Denkmal hier ist das bereits erwähnte Zisterzienserkloster. Im Kloster befindet sich die gotische Kirche der Jungrau Marias Himmelfahrt, die durch hiesige Zisterziensermönche aufgebaut wurde. Eine weitere bedeutsame stelle hinter den Klostermauer ist die Klosterbibliothek - die größte Bibliothek in der Tschechischen Republik.

Interessenten
  • Zisterzienserkloster
  • gotische Kirche der Jungfrau Marias Himmelfahrt
  • Klosterbibliothek
  • Dekankirche des Heiligen Bartholomäus
  • Postmuseum
  • Nationale Naturreservation Čertova Stěna - Luč

Diese Stadt ist vor alle durch ihre kirchliche Architektur berühmt. Die Herren von Rožmberk gründeten hier in 1259 die gotische Kirche. Heute besteht der Klosterkomplex aus der Abtei und anliegenden Wirtschaftsgebäuden. Teilweise erhalten blieben auch gotische Festungswerke. Der älteste Klosterteil ist die Kapitelhalle (1285). Der Barockhof umgeben durch den Kreuzgang entstand zwischen den Jahren 1360 - 1385. Die Abtei stammt aus dem 17. Jahrhundert, die Bibliothek und Barockgalerie dann aus dem 18. Jahrhundert. In der Bibliothek befinden sich 70 000 Bände, unter denen auch wertvolle Handschriften und Inkunabel sind.

Einzigartig ist auch die Klosterkirche, die aus dem Jahre 1328 stammt. Sie wurde jedoch noch im 19. Jahrhundert gestaltet. Unter dem Presbyterium befindet sich die Gruft des Geschlechtes von Rožmberk, in der auch der letzte dessen Mitglieder, Petr Vok, begraben ist. In der Kirche ist eine Kopie des Tafelbildes der Madonna von Vyšší Brod, das Original ist in der Nationalgalerie in Prag aufbewahrt. Weiter wird das Interieur der Kirche durch den barocken Hauptaltar aus dem 17. Jahrhundert und zwei Flügelaltare aus dem 16. Jahrhundert. In dem Säulensaal ist eine Gemäldegalerie, die unter die Südböhmische Alš-Galerie gehört.

In der Gemeinde sind weiter die Barockbrücke über die Moldau aus dem 18. Jahrhundert, das gotische Rathaus aus dem Jahre 1525 und das ein Jahrhundert älter gotische Spital zu finden.


Rožmberk nad Vltavou (21 km)

Die Stadt Rožmberk liegt im Tal der Moldau, inmitten der wunderschönen, wilden Natur, am Rand des Naturschutzgebietes Dolní Jílovice. Die Stadt entstand in der Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ihr Name andeutet, dass sie mit dem adeligen Geschlecht von Rožmberk verbunden ist. Zu den bekannten Namen, die mit Rožmberk verbunden werden können, gehören z.B. Petr Vok oder die Weiße Jungrau Perchta.

Die Burg Rožmberk

Die Burg machte im Laufe der Jahrhunderten viele Änderungen durch. Aus dem ursprünglichen „Komplex zweier Burgen“ blieb nur eine erhalten. Aus der gotischen Burg wurde ein bequemer Renaissancesitz und im 19. Jahrhundert wurde im Schloss ein für die Öffentlichkeit zugängliches romantisches Museum. In Interieuren sind wertvolle Sammlungen der Bilder, Waffen, Möbel, Porzellans und Glases zu finden. Der Legende nach erscheint auf der Burg die Weiße Frau Perchta von Rožmberk. Ihr Portrait können Sie sich im Rožmberk-Saal anschauen. Mehrere Informationen über die Burg finden Sie unter www.hrad-rozmberk.cz.

Interessanten
  • Burg Rožmberk
  • Katovna - Kriminalgerichtmuseum
  • St.-Nikolaus-Kirche
  • 2 jüdische Friedhöfe
  • historisches Stadtzentrum

Český Krumlov - Krumau (29 km)

Český Krumlov ist Bestandteil der UNESCO Welterbschaft. Seit 19. Jahrhundert erhielt sich die Stadt (fast unverändert) ihr historisches Aussehen. Český Krumlov ist eine wesentliche historische und kulturelle Stadt. Es befinden sich hier mehr als 300 historisch bedeutsame Gebäude, einige Museen und Galerien. Jedes Jahr finden hier viele Festivals, Konzerte, Vorstellungen, Ausstellungen und Vernissagen statt Wir empfehlen Ihnen auch eine Nachtbesichtigung der Stadt zu absolvieren, verbunden mit dem Erzählen gespenstiger Geschichten und Legenden. Die Stadt können Sie sich auch aus einem Kanu oder Raft beim Flußfahren anschauen.

Burg und Schloss Český Krumlov (Krumau)

Die Stadtdominante stellt der Burg- und Schlosskomplex mit dem Schlossturm dar. Die Besucher werden durch einzigartige Exterieure und Interieure gefesselt, die seit dem. 13. Jahrhundert viele Änderungen durchmachten. Die Änderungen wurden Im Geist der Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko durchgeführt. Im Schloss können Sie sich zwei Besichtigungsroute (Interieure), Barocktheater, Schlosslapidarium, Schlossturm anschauen und aus der Höhe dann in den Bärengraben aufblicken. Mehrere Informationen über den Burg- und Schlosskomplex sind unter www.castle.ckrumlov.cz.

Interessanten
  • Burg und Schloss Český Krumlov, Schlosspark, Barocktheater
  • Kirche St. Veit
  • Synagoge
  • Egon Schiele Art Zentrum
  • Internationale Galerie des keramischen Schaffens
  • der tschechischen Kultur
  • International Art Studio
  • Haus der Fotografie
  • Galerie Art Zum St. Zum Heiligen Jost
  • Museum der Marionetten (St. Jakob - Kirche
  • Regionalmuseum in Český Krumlov
  • Museum der Baugeschichten und Handwerken in Český Krumlov
  • Märchenhaus - Puppenmuseum
  • Museum des peinlichen Rechtes - mittelalterliche Martergeräte
  • Museum der Wachsfigurinen
  • Krummauer Mühle - Exposition historische Fahrzeuge und Antiquitäten
  • Golfspielplatz
  • und viele andere

Zlatá Koruna (36 km)

In der Gemeinde Zlatá Koruna, nicht weit von Český Krumlov, steht die gleichnamige gotische Kirche. Dieses nationale Kulturdenkmal blieb auch trotzdem erhalten, dass es hier am Ende des 18. Jahrhunderts eine Fabrik errichtet wurde. Dank der aufwendigen Rekonstruktion, die in 20. Jahrhundert durchgeführt wurde, ist dieses einzigartige Kirchendenkmal für die Öffentlichkeit zugänglich. Touristen können sich im Rahmen einer der Besichtigungsrouten die ständige Exposition der südböhmischen Literatur und Depositare der wissenschaftlichen Bibliothek anschauen. Wunderschöne Interieure des Klosters können mit vielen Schlössern verglichen werden, sie können diese bei der nächsten Besichtigungsroute genießen.

Interessanten
  • Zisterzienserkloster Zlatá Koruna
  • Kirche der Maria Himmelfahrt
  • Kapelle der Engel
  • Gebäude des kleinen Konvent
  • St. Margareta-Kirche
  • Naturschutzgebiet Blanenský les

České Budějovice (53 km)

Schon im 6. Jahrhundert setzten sich am Zusammenfluss von Moldau und Malše slawische Stamme. Die Siedlung „Budivojovice“ entstand hier im 13. Jahrhundert und erblühte bald zu einer königlichen Stadt. Budweis war immer ein bedeutsames Geschäftszentrum Südböhmens. Im 19. Jahrhundert wurde es zum Zentrum des Fortschrittes, es entstand hier die erste Pferdeeisenbahn, die nach Linz führte. Heute hat Budweis, die Metropole Südböhmens fast 100.000 Einwohner und es ist ein beliebtes Ziel tschechischer und ausländischer Touristen. Budweis bietet den Besuchern viele Sehenswürdigkeiten und regelmäßigen kulturellen Veranstaltungen an.

Zu den meist besuchten Stellen in Budweis gehören der Stadtplatz umgeben von Barockhäusern (Denkmalreservation), der Schwarzturm mit einer Aussicht und Kirchengebäude.

Interessanten
  • Platz des Přemysl Otakars II. und umliegende Barockhäuser (Denkmalreservation)
  • Rathaus
  • St.-Nikolaus - Barockkirche
  • Schwarzturm
  • Piaristischer Platz
  • Kirche Maria Opferung
  • gotisches Blockhaus aus dem 15. Jahrhundert
  • Rabštejn-Turm
  • und andere

Hluboká nad Vltavou (64 km)

Wenn Sie in Südböhmen sind, dürfen Sie den Besuch der Stadt Hluboká nad Vltavou und vor allem des im Stil der Windsor-Gotik aufgebauten Schlosses nicht auslassen. Das Schloss, dessen Garten und der anliegende englische Park waren der beliebte Ausflugsort des Kaisers Karel IV. bei seinen Aufenthalten in Budweis.

Schloss Hluboká

Die ursprüngliche Burg ließ im 13. Jahrhundert Přemysl Otakar II. erbauen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie jedoch mehrmals umgebaut. Ihr heutiges Aussehen erwarb sie erst in der Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Schloss Hluboká nad Vltavou können Sie sich in 3 Besichtigungsrouten anschauen. Seine Exterieure und Interieure sind ein einzigartiges Exemplar der Windsor-Neugotik, die als erste in der Tschechei die Fürstin Eleonora durchsetzte. Mehrere Informationen über das Schloss Hluboká finden Sie unter www.zamek-hluboka.cz.

Interessanten
  • Schloss Hluboká, der englische Park
  • Jagdschloss
  • Alš – Südböhmen-Galerie
  • Kirche des Heiligen Johann von Nepomuk
  • St. Barbora - Barockkapelle
  • und weitere